Zurück in die Vergangenheit
In dem faszinierenden Abenteuerspiel Life is Strange schlüpft man in die Rolle einer werdenden Fotografin namens Max mit einer besonderen Fähigkeit. Diese kann nach Lust und Laune die Zeit anhalten und zurückdrehen. So kann man die Geschehnisse im Vorhinein beeinflussen und weiß, was im Nachhinein passiert. Zeit ist eben alles.
Spannendes Spiel mit ernsten Themen
Die introvertierte Fotografie-Studentin Max bekommt plötzlich die Fähigkeit, die Zeit zurückzudrehen. Mit dieser Kraft kann die Heldin den Mord eines alten Freundes verhindern. Der dramatische Start ist gefolgt von weiteren ernsten Themen wie Drogen, häusliche Gewalt und Vergewaltigung in Life is Strange.
Endlose Zeitschleifen
Zwar sind Charaktere und Handlung sehr gut aufgebaut, das Gameplay selbst ist aber relativ kurz. Die wenigen Rätseln besteht man in circa fünf interaktiven Szenen. Visuelle Hinweise unterstützen die kniffligen Aufgaben von Life is Strange. Diese sind zu Beginn ganz witzig, nach oftmaliger Wiederholung werden die Rätsel aber schnell langweilig. Denn übersieht man etwas, muss man gleich wieder die Zeit zurückdrehen.
Besonders oft muss man dann zurückspulen, wenn man mit anderen Charakteren interagiert. Die kleinsten Entscheidungen können schwerwiegende Folgen haben. Der Spieler kann die einzelnen Optionen mit seiner besonderen Fähigkeit genau erforschen. Dabei lässt sich keine Entscheidung als besonders gut oder schlecht werten. Die Geschichte fängt ganz gut an, lässt aber einiges zu wünschen übrig.
Fazit: Guter Anfang, abruptes Ende
Der Großteil der ersten Episode dient als gute Einführung in die Spielhandlung und die Charaktere von Life is Strange. In diesem Punkt leistet das Abenteuerspiel gute Arbeit. Allerdings vermisst Life is Strange einen spannenden Aufbau sowie eine Pointe. Das Ende kommt recht abrupt und hinterlässt einen eher bitteren Nachgeschmack.
Nutzer-Kommentare zu Life is Strange
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